Wenn wir eine Compilation zusammenstellen, gibt es über zwei Stücke selten eine Diskussion: Der Opener und der Schlusstrack drängen sich irgendwann einfach auf und sind da. Den Abschluss einer Le Pop-Ausgabe bildete bisher immer jemand, dem wir eine große Zukunft vorhersagen. Nach Benjamin Biolay (Le Pop), Camille (Le Pop 2) und Jeanne Cherhal (Le Pop En Duo) findet sich nun mit Pierre Lapointe erstmals ein Vertreter der sehr vitalen Musikszene Québecs auf dieser prominenten Position. Eigentlich verbietet sich ja der Jacques Brel-Vergleich, aber das Maß an Tragik und Dramatik, die unglaubliche Intensität, die der erst 24-jährige Lapointe in seinen Vortrag legt, lassen in der Tat an die ganz großen Namen denken. In Kanada hat ein wahrer Run auf Pierre Lapointe-Konzerte eingesetzt und etwas Ähnliches prophezeien wir für Europa. Unser Stück entstammt dem fantastischen Debutalbum mit dem schlichten Titel „Pierre Lapointe“.
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